Glossar wichtiger Begriffe aus den Programmen
Sesshin
Das Wort Sesshin bedeutet sich Sammeln (setsu) im Geist oder Herz (shin) - also zum eigenen Herzen (Ursprung) gehen. Das ganze Tagesprogramm dient dieser Sammlung und man zieht sich von allen Verpflichtungen des Alltags zurück und widmet sich im Schweigen in Gemeinschaft mit anderen Teilnehmern ausschließlich der Zen-Übung (Zazen; Dharma-Vorträge; Gespräch mit dem Lehrer; Rezitation, Samu = meditative Arbeit).
Zazen-Kai
Zazen-Tagesübung um gemeinsam intensiver Zazen zu üben, Darlegung des Buddha-Dharma zu hören und Sutren zu rezitieren.
Einführung in Zen-Meditation
Diese Tage dienen der Einführung in den Zen-Buddhismus und Anfänger können sich mit der Zen-Meditation vertraut machen. Es werden Zazen (Meditation im Sitzen), Kinhin (Meditation im Gehen) und Achtsamkeit in allem Tun geübt. Kurze Vorträge erläutern den geistigen Hintergrund dieser alten, aus China und Japan überlieferten Tradition, mit dem Ziel, Zen im Alltag zu erkennen und anzuwenden.
Ikebana
Ikebana heißt wörtlich "lebende Blume" und ist eine schöpferische Tätigkeit, die Pflanzen aus der Natur holt und ihnen als Teil eines Kunstwerks neues Leben schenkt. Die Ikenobo-Schule (Kyoto) ist die älteste Ikebana-Schule Japans. Der Weg des Ikebana ist anregend und tief mit der Natur und dem Zen verbunden.